Nach intensiven Abstimmungen in den vergangenen Monaten wurde nun der Zusammenschluss beider Ortsvereine beschlossen. Künftig agieren sie gemeinsam unter dem Dach des DRK-Ortsvereins Lauterbach.
An den Gesprächen zur Neustrukturierung waren neben dem Vorsitzenden des DRK-Kreisverbands Lauterbach e.V., Bernhard Ziegler, auch der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Lauterbach, Thomas Falk, sowie der Bürgermeister der Stadt Schlitz, Heiko Siemon, der frühere Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Schlitzerland, Thomas Müller, Bereitschaftsleiter Paul Schimanki und Kreisgeschäftsführer Ralf Dickel beteiligt.
Im Rahmen außerordentlicher Mitgliederversammlungen am 11.06.2025 wurde die Zusammenarbeit einstimmig beschlossen. Die Satzung des DRK-Ortsvereins Lauterbach wurde entsprechend angepasst: Sie sieht nun unter anderem eine territoriale Erweiterung auf die Stadt Schlitz mit ihren Stadtteilen sowie eine personelle Verstärkung des Vorstands vor. Die beiden neuen Beisitzer Manfred Lorenz und Karl Happel aus Schlitz ergänzen künftig das Vorstandsteam.
Bürgermeister Heiko Siemon zeigte sich erfreut über das klare Votum: „Die Entscheidung ist ein starkes Signal für die Zukunft. Die bereits langjährig gute Zusammenarbeit wird dadurch noch weiter gestärkt. Ich bin dankbar, das DRK als verlässlichen Partner im Schlitzerland an unserer Seite zu wissen.“
Mit dem Zusammenschluss zählt der DRK-Ortsverein Lauterbach unter der Leitung von Vorsitzendem Thomas Falk und seinem Stellvertreter Gerno Hanitsch nun rund 1.850 Fördermitglieder, knapp 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie über 20 aktive Mitglieder im Jugendrotkreuz. Der Fuhrpark umfasst derzeit zehn Einsatzfahrzeuge, darunter zwei Rettungswagen und diverse Sonderfahrzeuge. Im letzten Jahr leisteten die Ehrenamtlichen des DRK-Ortsverein Lauterbach unter der Leitung von Paul Schimanski rund 6000 Stunden ehrenamtlich Arbeit.
Die Aufgabenbereiche des Ortsvereins reichen von Sanitätsdiensten bei Großveranstaltungen, wie dem Prämienmarkt oder dem Schlitzerländer Trachtenfest über Katastrophenschutz und ehrenamtliche Rettungsdienstverstärkung bis hin zur Seniorenarbeit und Organisation von Blutspendeterminen. Mit der Zusammenführung beider Ortsvereine wird das Deutsche Rote Kreuz in der Region weiter gestärkt – im Sinne eines noch schlagkräftigeren und flächendeckenden ehrenamtlichen Engagements.